Wir wollen weiter auf dem Weg bleiben, eine lernende Kirche zu werden. Dies schließt eine Haltung von neugieriger Offenheit und kritischer Selbstreflexion ein. Wir denken, dass es dabei für die komplexen Veränderungsprozesse ein Zentrum braucht, an dem Erkenntnisse gebündelt, Informationen in alle Richtungen weitergespielt und die Weiterarbeit koordiniert wird. Zusätzlich braucht es eine gute Unterstützungsstruktur für die Kirchengemeinden und inspirierende Impulse, um vorhandene Strukturen zu hinterfragen und festgefahrene Denkmuster aufzubrechen.
Daher ist der Vorschlag, dass eine Serviceagentur für Transformation direkt nach der Synode eingerichtet werden soll mit bis zu 1,5 Stellen für 1,5 Jahre. Die Stellen werden – wenn die Synode dem Beschluss zustimmt – mit den beiden derzeitigen Prozessmanagerinnen für die Zukunftssynode (Dagmar Begemann und Antje Höper) besetzt. In diesen ersten 1,5 Jahren wird es darum gehen, im Gespräch mit den Kirchengemeinden (Konsultationsprozess) ein Konzept für eine Serviceagentur für Transformation zu entwickeln. Das Geld für diesen ersten Zeitraum kann aus Restmitteln der Erprobungsräume und Rückstellungen 2025 für Innovation bereitgestellt werden.
Die Frühjahrssynode 2026 entscheidet über die Finanzierung der Serviceagentur ab Januar 2027.
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